Fußball Trauer in Brasilien
| Lesedauer: 2 Minuten
Von Claudia Bothmann
Im vergangenen Jahr nahm die Fußball-Welt Abschied von einem der einflussreichsten und größten Spieler der Geschichte. Der Brasilianer Pelé starb im Alter von 82 Jahren. Nun trauert die Familie um Pelés Mutter Celeste.
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18 Monate nach dem Tod von Fußball-Legende Pelé trauert Brasilien auch um seine Mutter Celeste Arantes do Nascimento. Pelés Mutter starb mit 101 Jahren.
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Pelés ältester Sohn Edinho schrieb auf Instagram: „Ruhe in Frieden, Großmutter.“ Dazu teilt er mit seinen über 55.000 Followern ein Foto, auf dem sie sich gegenüberstehen und fest im Arm halten. Während sie ihn an sich drückt, lächelt sie.
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Edinho schrieb in einem weiteren Post: „Ich möchte mich für all die liebevollen Nachrichten bedanken, die ich erhalten habe. Ohne Zweifel hilft es, diese Unterstützung in einem so schwierigen Moment wie diesem zu spüren und zu erhalten. Jetzt ruht sich die Matriarchin der Familie aus.“
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Celeste Arantes hatte Pelés Vater João Ramos do Nascimento mit 16 Jahren geheiratet. Als sie ihren Sohn Pelé am 23. Oktober 1940 auf die Welt brachte, war sie erst 17 Jahre alt. Ihren 100. Geburtstag erlebte Pelé noch, damals erklärte er, dass er „viel mehr als 100 Gründe habe, dankbar zu sein, ihr Sohn zu sein.“ Und: „Danke für all die Tage, die ich an Deiner Seite verbracht habe, Mama.“ Im Dezember 2022 starb der als Edson Arantes do Nascimento geborene Pelé im Alter von 82 Jahren. Doch davon bekam seine Mutter wohl nichts mehr mit.
Pelés Bruder starb 2020 an Krebs
Nach Angaben der Familie war sie bereits damals geistig verwirrt und wusste deshalb nichts vom Tod ihres Sohnes. Pelés Schwester Maria Lúcia do Nascimento Anfang 2023: „Es geht ihr gut, auch wenn sie in ihrer eigenen kleinen Welt lebt.“ Neben Pelé und Maria Lucia hatte Celeste einen weiteren Sohn. Pelés zwei Jahre jüngerer Bruder Jair, genannt Zoca, starb 2020 an Krebs.
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Pelés ehemalige Klub FC Santos schrieb: „Bis Dico (Pelé; d.Red.) König werden konnte, musste er einen langen Weg zurücklegen. Und dieser Weg wäre ohne die ewige Dona Celeste nicht möglich gewesen. 101 Jahre einer inspirierenden Lebensgeschichte. Von einer schwarzen Frau, die sich den unendlichen Widrigkeiten des Lebens stellte, um ihrer Familie willen. Ruhe in Frieden, Königin. Die Zuneigung, die Bewunderung und die Dankbarkeit der Santos-Nation werden für immer bestehen bleiben.”
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Der Artikel wurde für das Sport-Kompetenzcenter (WELT, SPORT BILD, BILD) geschrieben und zuerst in BILD veröffentlicht.
